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Das Ethnsymposium
Das Ethnosymposium
 

Das Ethnosymposium ist eine jährlich stattfindende studentische Konferenz von und für Studierende der Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie sowie verwandter Disziplinen. Es ist ein offener und kreativer Raum in dem Studierende die Möglichkeit haben, eigene Forschungen vorzustellen und zu diskutieren, Vorträge und Workshops zu halten und sich mit anderen Studierenden auszutauschen. Natürlich ist es auch möglich, ohne eigenen Beitrag teilzunehmen.

 

Auch geht es darum, eine Vernetzung zwischen den Studierenden der Institute bzw. Facheinheiten im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus zu schaffen, akademisch aber natürlich auch menschlich. Deswegen wird beim Ethnosymposium nicht nur gemeinsam kritisch reflektiert und diskutiert, sondern auch gemeinsam gelacht, gequatscht und neue Kontake geknüpft. Es ist das schönste Wochenende im Jahr.

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Aufgrund der Umstände wird dieses Jahr das Ethnosymposium erstmals in rein digitaler Form stattfinden. Wir freuen uns, gemeinsam mit euch diesen neuen Weg zu beschreiten und sind gespannt auf neue Möglichkeiten der Vernetzung. Auch wenn wir es schade finden, euch nicht persönlich zu treffen, denken wir, dass sich dadurch auch neue Chancen ergeben: Durch die Ortsunabhängigkeit können noch mehr Menschen Zugang zu unserer Zusammenkunft haben!

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Kleiner Rückblick auf die vergangenen Ethnosymposien seit 2004

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Unten seht ihr, wo und zu welchen Themen das Ethnosymposium in den letzten 16 Jahren stattgefunden hat. Die Wurzeln des Ethnosymposiums gehen aber natürlich viel weiter zurück, nämlich auf die legendären Ethnotreffs in den wilden 68ern. Zum Abschluss wird dann gemeinsam entschieden, wer im nächsten Jahr das Ritual weiterführen wird.

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  • Tübingen (2004) : Revitalizing a Ritual

  • Halle (2005) : Ritualizing a Revival

  • Münster (2006) : Wir und die Anderen

  • Göttingen (2007) : Ethnologie - ein sinnliches Abenteuer

  • Heidelberg (2008) : Ethnologie? Grenzenlos!

  • Bayreuth (2009) : ZwischenWelten

  • Zürich (2010) : Brennpunkte

  • Leipzig (2011) : Gezeigte und verborgene Kultur

  • Hamburg (2012) : Stadt, Land, Fluss, Kultur

  • Köln (2013) : Fest der Kultur

  • Wien (2014) : KSA - WTF?!

  • Halle (2015) : Lebenswelten : KSA – WTF 2.0 (What’s this for?)

  • Freiburg (2016) : Alles in Bewegung

  • Hamburg (2018) : Utopien denken – Wohin wollen wir?

  • München (2019) : Widerstand – einfach machen, aber wie?

  • Bayreuth (2021) : GrenzenÜberBrücken

Bayreuth 2020

Wir freuen uns über alle Maßen, das Ethnosymposium 2021 von der Universität Bayreuth aus digital veranstalten zu dürfen.

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Dieses Jahr wollen wir mit euch zum Thema "GrenzenÜberBrücken" diskutieren.

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18. Juni & 19. Juni 2021

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Einsendeschluss für die Contributions:

21. Mai 2021 (Verlängert)

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Bayreuth 2021

[digital edition]

Call for Contributions

Call for Contributions zum 16. Ethnosymposium am 18. & 19. Juni 2021

[digital edition]

 


[English version below]

 

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GrenzenÜberBrücken

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In München kristallisierte sich beim letzten Ethnosymposium 2019 unter dem Thema „Widerstand“ die zentrale Frage heraus, wo Wissenschaft aufhört, und Aktivismus anfängt. Das hat uns dazu angeregt, tiefer darüber nachzudenken, was es bedeutet, Grenzen zu ziehen oder auch aufzulösen.

 

Gerade das letzte Jahr hat uns an verschiedenen Stellen immer wieder an unsere Grenzen gebracht und neue ungeahnte aufgezeigt. Gleichzeitig haben wir neue Wege und Möglichkeiten gefunden Grenzen zu überbrücken, zu verschieben und herauszufordern. Das diesjährige Ethnosymposium sowie eigentlich jegliche Form von digitaler Veranstaltung im letzten Jahr sind das beste Beispiel für die Konfrontation mit Grenzen und die Notwendigkeit von Brücken. Was wir vor allem daraus gelernt haben ist die Vielschichtigkeit dieser beiden Begriffe.

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Eine klassische Assoziation ist deren territoriales Verständnis. Mit Beunruhigung beobachten wir, dass auf der ganzen Welt autoritäre Politik und Grenzabschottung auf dem Vormarsch sind: Vor allem die Festung Europa betreibt eine menschenverachtende Abschottungspolitik. Es soll aber bei unserem Symposium nicht nur um politische oder territoriale Grenzen gehen. Was ist zum Beispiel mit den eigenen Körpergrenzen? Mit Grenzen zwischen dem „Wir“ und den „Anderen“? Ist die Trennung zwischen Kultur und Natur, Mensch und Umwelt gerechtfertigt? Welche Grenzen waren uns vor Corona noch nicht bewusst? Gibt es weitere Grenzen, die wir uns vorstellen können? Können oder müssen sie aufgelöst werden? Sind Brücken dafür geeignet, oder können sie auch selektiv und elitär sein?

Was sind Grenzen, wie werden sie definiert, wer macht sie und wer löst sie auf? Wer macht sie erst sichtbar? Sind sie subjektiv? Welche Prozesse führen zu Differenzkategorien, welche Rolle spielt Macht dabei? Und zu guter Letzt: Wo liegen Grenzen der Ethnologie selbst? Und welche Differenzen kann sie überbrücken? Vor allem geht es uns darum, die Grenzziehung bzw. -auflösung als Prozess zu begreifen.

Diesen und vielen weiteren Fragen können wir uns gemeinsam widmen. Wir sind sehr gespannt, welche Ideen und Impulse Ihr mitbringen werdet.

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Das Ethnosymposium wird erst zum Ethnosymposium durch Eure spannenden Beiträge jeglicher Art. Hierbei ist es komplett Euch überlassen, in welcher Form sich diese gestalten, denkbar wären zum Beispiel Vorträge, Workshops, Installationen und Performances sowie andere kreative Formate. Auch englischsprachige Einreichungen sind willkommen!

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Format Eures Abstracts

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Um ein Programm zusammenstellen zu können, bitten wir Euch, ein kurzes Abstract einzusenden (max. 2000 Zeichen). Es sollte folgende Informationen beinhalten:

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  • Name und Kontaktdaten (Email-Adresse und Telefonnummer)

  • Titel und kurze Inhaltsbeschreibung Eures Beitrags

  • Benötigter Zeitrahmen

  • Bevorzugtes Datum und Zeitraum während des Symposiums

  • Sonstige Informationen, die für uns zur Planung wichtig sind, z.B. bevorzugtes Online-Format

 

Wann und Wohin?

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Einsendeschluss ist der 1. Mai 2021

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An:               ethnologiesymposium@gmail.com

Betreff:        CONTRIBUTION: Titel Eures Beitrags

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Wir freuen uns über vielseitige Einsendungen – traut Euch und nutzt die Gelegenheit, Eure spannenden Themen oder Forschungen mit uns zu teilen. Solltet Ihr irgendwelche Bedenken oder Unsicherheiten (auch bzgl. des digitalen Formats) haben, kontaktiert uns bitte! Wir stehen Euch gerne unterstützend zur Seite!

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Bis bald,

Euer Orgateam Bayreuth

 

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Call for Contributions for the 16th Ethnosymposium: 18th & 19th June 2021

[digital edition]

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We are incredibly excited to invite you to this year’s Ethnosymposium from Bayreuth.

Since 2004, this event has been hosted by students at a different university in the German speaking region each year. The invitation is open to everyone who is interested in or is a student of social and cultural anthropology, ethnology, and related disciplines. After a busy year in which the Ethnosymposium unfortunately had to be cancelled, we are putting all our energies into organizing this year's symposium. We have chosen to host the event in an online format, as we cannot rely on an in-person meeting to take place in June due to the current pandemic situation. Together we wish to create a digital space for creative exchange, new input and for connecting with one another. Especially in times that sometimes feel like gridlock, a little inspiration and stimulating dialogue can do us some good.

 


GrenzenÜberBrücken

(This is a play on words meaning “borders over bridges”, but also “bridging borders”)

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At the last Ethnosymposium in Munich 2019, central questions under the main theme "Resistance“ focused on the boundaries and intersections of scholarship and activism. This led us to think more about the meaning of creating and/or dissolving borders.

 

The last year in particular has repeatedly pushed us to our limits in various places and revealed new and unexpected ones. At the same time, we have found new ways and opportunities to bridge, push and challenge boundaries. This year's Ethnosymposium, and actually any form of digital event over the last year, are the best example for the confrontation with borders and the need for bridges. What we have learned from this, above all, is the complexity and multidimensional nature of the concepts of "borders" and "bridges".

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A classic association is the territorial understanding of these terms. We are deeply concerned as we witness a global trend towards authoritarianism in politics coupled with the reinforcement of borders. In the German and European contexts, “fortress Europe” has especially been mobilized to pursue an anti-social politics of exclusion. However, our symposium isn’t just about political or territorial borders. What about the borders or limits of our own bodies, for instance? Or the border between “us” and “the Other”? To what extent might the differentiation between culture and nature, human and the environment be viable? What limits were we not aware of before Corona? What other borders can we imagine? Can or must they be dissolved? To what extent can attempted or proposed “bridges” also be selective and elitist?

What are borders, how can we define them, who draws them and who dissolves them? Who makes them visible? Are they subjective? What processes create categories of difference and how are they related to mechanisms and processes of power? And finally: Where are the boundaries of anthropology itself? And what differences can it bridge? In this regard, we are especially concerned with the understanding of border-making and -unmaking as processes.

These questions and many more could be part of our discussion. We are very excited to hear about your ideas and input.

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The Ethnosymposium wouldn’t be possible without your contributions of all kinds. You are completely free to choose the format of your submission, whether it be presentations, workshops, installations, performances or anything else. Contributions in English are very welcome!

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Format of your abstract

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In order to be able to compile a program, we request you to submit a short abstract (max. 2000 characters), including:

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  • Your name and contact information (email and phone)

  • Title and short summary of your contribution

  • Required time slot

  • Preferred date and time slot during the symposium

  • Other information that is important for our planning, e.g. preferred online format

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When and where to?

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Deadline for contributions is the 1st of May 2021

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To:               ethnologiesymposium@gmail.com

Subject:      CONTRIBUTION: Title of your contribution

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We are looking forward to divers submissions – take the chance to share your fascinating topics of interest or field work with us! If you have any concerns, doubts or questions (e.g. concerning the digital format) don’t hesitate to contact us. We are happy to support you!

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See you soon,

Team Ethnosymposium Bayreuth

Programm

Programm

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Ethnosymposium

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Wann?

18. & 19. Juni 2021

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Wo?

Online-Veranstaltung

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Countdown zum besten

Wochenende des Jahres:

Anmeldung

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Bitte meldet euch möglichst frühzeitig an, um uns die Planung zu erleichtern und damit wir euch auf dem Laufenden halten können.

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ACHTUNG: Nur wenn ihr angemeldet seid, können wir euch die Zugangsdaten zur Onlineveranstaltung und das Programm zusenden.

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Um euch anzumelden, sendet uns einfach eine Email mit eurem Namen an:

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ethnologiesymposium@gmail.com

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Wenn ihr Lust habt, schreibt uns noch ein paar Zeilen, was euch zum Thema "GrenzenÜberBrücken" einfällt. Wir würden eure Gedanken gerne im Vorfeld der Veranstaltung anonymisiert auf unseren Social Media Kanälen veröffentlichen!

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Ihr findet uns auf Facebook und Instagram:

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Wir freuen uns über eure Anmeldung!

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Facheinheit Ethnologie Universität Bayreuth

Universitätsstraße 30, 95447 Bayreuth

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